» haben Sie neben dem Lack drei bis vier andere Beispiele, damit ich die
» Problematik besser nachvollziehen kann? Ggf. ist der Ansatz mit
» differenzierteren Bezugsgrössen besser als die Verknüpfung von Werkstoffen
» und Zeiten.
»
Hallo Herr Dinklage,
beides finde ich gut, viele Schritte berechnen wir über die Bezugsgrößen, aber es gibt viele Situationen die sich meiner Meinung nach besser über die Kombination der Werkstoffe mit Bearbeitungszeiten berechnen.
Die Problematik stellt sich in erster Linie bei Aufträgen in denn verschiedene Materialien zu bearbeiten sind da verschiedene Materialien unterschiedliche Bearbeitungszeiten benötigen.
Z.B.
-Platten: eine rohe Spanplatte oder MDF benötigen eine weit geringere Zuschnittzeit als eine Kunststoffbeschichtete oder eine furnierte Platte
-Kanten: werden in einem Aufrag z.B. überfurnierte Anleimer und PVC Kanten verarbeitet oder manchmal noch eine weitere Kanten z.B. Glasscheiben mit polierten Kanten so ergibt sich auch hier das gleiche Problem.
-Furnier: Wir haben viele Aufträge in denen wir mit Edelfurnier, Gegenfurnier oder Blindfurnier, mit HPL sichtbar und Blind oder noch mehr verschieden Belägen rechnen müssen. Auch hier variieren die Bearbeitungszeiten stark
-Oberfläche: Teilweise arbeiten wir in einem Auftrag mit 4 verschieden Oberflächen mit teilweise riesigen Unterschieden in der Berarbeitungszeit
sowohl beim beschichten selbst als auch bei allen Vorarbeiten.
Oft kann man sich durch erstellen von Unterpositionen helfen, dies geht aber nur wenn man diese verdeckt einsetzen kann, was leider nicht immer möglich ist.
Die aufgeführten Beispiele sind nicht an den Haaren herbeigezogen sondern Alltag.
Viele Grüße
Herbert Müller |