Schreiners Büro - Anwenderforum

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wernerheer


21.04.2008,
10:14 Uhr
 

Massivholz (Anwendung)

Hallo Herr Dinklage,

mit der Handhabung der Massivholzliste habe ich ein Problem. Ich muss ja bei der Werkstoffauswahl bestimmen, welche Dicke ich aus einem Massivholz aushobeln möchte. Das empfinde ich als nicht sehr komfortabel, wenn ich aus der Holzlistenerfassung erst in die Werkstoffliste wechseln muss und mir dort ein neues Massivholz mit der entsprechenden Fertigdicke anlegen muss.

Aber mein eigentliches Problem ist: Aus einer 65er Mahagoni Blockware muss ich 12mm Blenden herausschneiden, die 70mmm breit sind. Ich muss also die Blockware auftrennen zu 3x 17mm. Das Programm berechnet aber aus der vollen Stärke die Kosten. Außerdem habe ich bemerkt, dass die von mir hinterlegten Verschnittsätze nicht stimmen, da der Dickenverschnitt ja eigentlich schon über die Materialstärke deffiniert ist. Der Verschnittzusatz ist eigentlich nur auf die Breite zu beziehen. Verschnittsätze werden aber meines Wissens aus Verlust Dicke und Breite angegeben. In meinem Fall werden die Materialbedarfsmengen und somit die Kosten 3x so hoch angegeben wie tatsächlich benötigt.

Wie ist die Handhabung in SB gedacht?

GR Werner Heer

H.Dinklage

21.04.2008,
11:49 Uhr

@ wernerheer

Massivholz

Hallo Herr Heer,

» mit der Handhabung der Massivholzliste habe ich ein Problem. Ich muss ja
» bei der Werkstoffauswahl bestimmen, welche Dicke ich aus einem Massivholz
» aushobeln möchte. Das empfinde ich als nicht sehr komfortabel, wenn ich
» aus der Holzlistenerfassung erst in die Werkstoffliste wechseln muss und
» mir dort ein neues Massivholz mit der entsprechenden Fertigdicke anlegen
» muss.

da die Dicke des Werkstoffs grundsätzlich beim Werkstoff selbst abgelegt wird, müssen Sie in dem Fall für jede benötigte Dicke einen Werkstoff in den Auftragswerkstoffen definieren. Hierbei können Sie jeweils den selben Werkstoff verwenden und die Dicke/Rohdicke individuell festlegen.

» Aber mein eigentliches Problem ist: Aus einer 65er Mahagoni Blockware muss
» ich 12mm Blenden herausschneiden, die 70mmm breit sind. Ich muss also die
» Blockware auftrennen zu 3x 17mm. Das Programm berechnet aber aus der
» vollen Stärke die Kosten. Außerdem habe ich bemerkt, dass die von mir
» hinterlegten Verschnittsätze nicht stimmen, da der Dickenverschnitt ja
» eigentlich schon über die Materialstärke deffiniert ist. Der
» Verschnittzusatz ist eigentlich nur auf die Breite zu beziehen.
» Verschnittsätze werden aber meines Wissens aus Verlust Dicke und Breite
» angegeben. In meinem Fall werden die Materialbedarfsmengen und somit die
» Kosten 3x so hoch angegeben wie tatsächlich benötigt.
»
» Wie ist die Handhabung in SB gedacht?

Der Verschnitt in Schreiners Büro bedeutet immer Flächenverlust. Beim Massivholz gibt es zusätzlich die Rohdicke, die den Dickenverlust angibt/berücksichtigt.

Für Ihr Beispiel bedeutet dies, dass die Blenden mit Dicke 12 mm aus Rohdicke 17 mm hergestellt werden, der Massivholz-Werkstoff hat also bei den Auftragswerkstoffen die Dicke 12 mm und Rohdicke 17 mm.

Für weitere Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Viele Grüsse
Hermann Dinklage

wernerheer

21.04.2008,
13:13 Uhr

@ H.Dinklage

Massivholz

» Hallo Herr Heer,
»
» » mit der Handhabung der Massivholzliste habe ich ein Problem. Ich muss
» ja
» » bei der Werkstoffauswahl bestimmen, welche Dicke ich aus einem
» Massivholz
» » aushobeln möchte. Das empfinde ich als nicht sehr komfortabel, wenn ich
» » aus der Holzlistenerfassung erst in die Werkstoffliste wechseln muss
» und
» » mir dort ein neues Massivholz mit der entsprechenden Fertigdicke
» anlegen
» » muss.
»
» da die Dicke des Werkstoffs grundsätzlich beim Werkstoff selbst abgelegt
» wird, müssen Sie in dem Fall für jede benötigte Dicke einen Werkstoff in
» den Auftragswerkstoffen definieren. Hierbei können Sie jeweils den selben
» Werkstoff verwenden und die Dicke/Rohdicke individuell festlegen.

Den Werkstoff muss ich dann im Artikelstamm anlegen, oder? In meinem Fall z.B.: MAE-17, für Mahagoni 17mm. Ist das richtig?

»
» » Aber mein eigentliches Problem ist: Aus einer 65er Mahagoni Blockware
» muss
» » ich 12mm Blenden herausschneiden, die 70mmm breit sind. Ich muss also
» die
» » Blockware auftrennen zu 3x 17mm. Das Programm berechnet aber aus der
» » vollen Stärke die Kosten. Außerdem habe ich bemerkt, dass die von mir
» » hinterlegten Verschnittsätze nicht stimmen, da der Dickenverschnitt ja
» » eigentlich schon über die Materialstärke deffiniert ist. Der
» » Verschnittzusatz ist eigentlich nur auf die Breite zu beziehen.
» » Verschnittsätze werden aber meines Wissens aus Verlust Dicke und Breite
» » angegeben. In meinem Fall werden die Materialbedarfsmengen und somit
» die
» » Kosten 3x so hoch angegeben wie tatsächlich benötigt.
» »
» » Wie ist die Handhabung in SB gedacht?
»
» Der Verschnitt in Schreiners Büro bedeutet immer Flächenverlust. Beim
» Massivholz gibt es zusätzlich die Rohdicke, die den Dickenverlust
» angibt/berücksichtigt.
»
» Für Ihr Beispiel bedeutet dies, dass die Blenden mit Dicke 12 mm aus
» Rohdicke 17 mm hergestellt werden, der Massivholz-Werkstoff hat also bei
» den Auftragswerkstoffen die Dicke 12 mm und Rohdicke 17 mm.
»
» Für weitere Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
»
» Viele Grüsse
» Hermann Dinklage

wernerheer

21.04.2008,
13:53 Uhr

@ wernerheer

Massivholz

Hallo Herr Dinklage,

ok ich glaub jetzt hab ich es verstanden.

1. man legt das Material an, das man hat, z.B.: MAE-65
2. wählt es in der Werkstoffliste aus und gibt das Rohmass an: in meinem Fall 1/3 von 65mm = 22mm
3. dahinter die Fertigstärke

Gut, etwas ungewöhnlich, aber wir sind ja flexibel. Schade, dass man aus der Teilebearbeitungsmaske herausfliegt, wenn man die Werkstoffe ergänzt.

Schönen Tag.

Werner Heer

H.Dinklage

21.04.2008,
14:48 Uhr

@ wernerheer

Massivholz

Hallo Herr Heer,

» 1. man legt das Material an, das man hat, z.B.: MAE-65
» 2. wählt es in der Werkstoffliste aus und gibt das Rohmass an: in meinem
» Fall 1/3 von 65mm = 22mm
» 3. dahinter die Fertigstärke

ja, das ist korrekt so.


» Gut, etwas ungewöhnlich, aber wir sind ja flexibel. Schade, dass man aus
» der Teilebearbeitungsmaske herausfliegt, wenn man die Werkstoffe ergänzt.

Wenn Sie in einem Fenster arbeiten, geht es natürlich nicht anders. Wenn Sie auf die Auftragswerkstoffe klicken, sehen Sie die Auftragswerkstoffe, die Stückliste wird verlassen. Mit einem Klick auf die Werkstoffe der Position sind Sie dann in der Stückliste wieder zurück.

Theoretisch können Sie auch zwei Fenster öffnen, ein Fenster mit der Stückliste und ein zweites mit den Auftragswerkstoffen. Hier müssen Sie aber jeweils nach Neueingabe/Änderung eines Auftragswerkstoffs die Seite aktualisieren und anschliessend auch die Seite der Stücklisteneingabe aktualisieren, sonst steht Ihnen der neue Werkstoff (noch) nicht zur Verfügung.

Der "normale" Weg ist, zunächst die benötigten Werkstoffe für den Auftrag möglichst alle festzulegen und danach die Stückliste anzulegen/einzugeben. Dann müssen Sie nicht mehr so häufig wechseln.

Viele Grüsse
Hermann Dinklage

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